Geraldine, GLS Partnerin in Arcachon

Geraldine  Milon Lero ist die Direktorin des Schülerprogramms in Arcachon, das Französischkurse mit Surfkursen kombiniert.

 

 

 

Was "qualifiziert" Arcachon als Destination für eine Schülersprachreise?

Arcachon ist eine sehr charmante Stadt, die nicht zu groß ist. Alle Eltern können sicher sein, dass die Gegend sehr sicher ist, alles ist zu Fuß erreichbar und man kann sich dort so gut wie nicht verlaufen. Die Schüler können sich nach den Aktivitäten im Stadtzentrum treffen, da gibt es immer was zu erleben. Die Schüler haben die Möglichkeit, viele andere internationale Teilnehmer zu treffen und Freundschaften fürs Leben zu schließen. Und dann ist da natürlich noch unser absolutes Highlight: unser Sandstrand, der sich auch im Stadtzentrum befindet.

Sie sind der Dreh- und Angelpunkt des Arcachon Programms. Was genau sind Ihre Aufgaben?

Ich kümmere mich um die Suche nach Gastfamilien (die ich alle selbst besuche und überprüfe), ich stelle auch sicher, dass unsere besten Familien aus den Vorjahren wieder mit dabei sind. Außerdem aktualisiere ich unsere Unterrichtsmaterialien und entwickle neue spannende Aktivitäten für unsere Teilnehmer. Arcachon ist ein sehr beliebtes Ziel mit immer mehr Teilnehmern, daher müssen wir kontinuierlich unser Programm verbessern.

Wer wäre der Ansprechpartner für einen Teilnehmer, der sich mit seiner Gastfamilie nicht so gut versteht oder ein anders Problem hat?

Das bin ich. Ich kenne jeden Schüler mit Namen und ich kenne alle Gastfamilien, deren Haus und das Gästezimmer persönlich. Wenn ich unterrichte, sehe ich die Schüler auch im Unterricht. Die Schüler können mich bei Problemen immer ansprechen und das sage ich den Schülern auch bei der Orientierungsveranstaltung am ersten Tag.

Müssen die Schüler und Schülerinnen schon Grundkenntnisse in Französisch haben?

Ja, mindestens 1 oder 2 Jahre. Sonst wäre es zu schwer für sie, weil die meisten Gastfamilien gar kein Deutsch, Englisch oder Spanisch sprechen. Dann wäre die Eingewöhnungszeit zu lang und schwer.

Welche Aktivitäten werden Teilnehmern, die keinen Surfkurs machen möchten, angeboten?

Sie besichtigen die Düne von Pyla, den Leuchtturm in Cap Ferret, wir machen eine Schifffahrt oder fahren Kanu; es gibt Bowling, Laser Tag, Badminton, Kochkurse oder wir machen Ausflüge nach Bordeaux und St. Emilion. Es gibt auch die Möglichkeit, Shoppen zu gehen oder den Nachmittag am Strand zu verbringen. Langeweile kommt da nie auf, wir sind immer aktiv und für Teilnehmer, die eher weniger die Wasserratten sind, gibt es viele kulturelle Aktivitäten.

Ist das Surf-Training komplett auf Französisch? Klappt das gut?

Der Großteil wir schon auf Französisch unterrichtet, aber für Teilnehmer mit geringeren Kenntnissen wird auch Englisch genutzt. Natürlich ist es wichtig, Französisch zu lernen, aber die Sicherheit geht vor. Daher sorgen die Trainer dafür, dass die Schüler ihre Anweisungen verstehen, und wenn sie sich mit Händen und Füßen ausdrücken müssen.

Wie handhaben Sie das mit Ebbe und Flut, die ja recht stark in Arcachon sind? Behindert das das Training?

Das Surf-Training findet schon im Meer statt und die Lehrer berücksichtigen die Gezeiten bei der Planung des Unterrichts. Sie kennen sich super in der Gegend aus und gehen nur zu Stränden, wo es sicher ist zu Surfen.

Surfen die Kids auch im offenen Meer?

Ja, aber nur unter Aufsicht durch die Surflehrer.

Müssen die Schüler eine Ausrüstung mitbringen, oder gibt es das alles vor Ort? Welche Surfbretter benutzen Sie?

Wir stellen die gesamte Ausrüstung zur Verfügung. Die Kids werden also genug Platz in ihren Koffern haben, um Geschenke mit nach Hause zu bringen 

Lohnt es ich für Teilnehmer, die schon surfen können, noch einmal Surfunterricht zu buchen?

Ja, wir haben verschiedene Gruppen für Anfänger, Surfer mit Vorkenntnissen und Profis.

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