Privatschulen in Spanien: Erfahrungen

Hier der Bericht von Christine:

Vorname:
Christine
Alter:
17
aus:
Glienicke
Schultyp:
Private Schule

"Die drei groessten Unterschiede fuer mich???
Hmmm, ich weiss ehrlich gesagt nicht, ob das nur an dem sonnigen sueden liegt, aber die Menschen hier sind sehr viel aufgeschlossener als in Deutschland. schon allein wenn du an der Bushaltestelle steht, kommst du staendig mit jemanden ins Gespraech. ich bin immer nicht gerade die Person ,die immer gleich total offen auf andere menschen zugehen kann, aber hier lernt man das wirklich gut... ausserdem gehen die leute hier sehr viel frohlicher durch den tag, was man nicht nur an der sehr viel farbenfroheren Kleidung sehen kann.

Man sieht kaum jemanden mit einem grimmigen Gesicht auf der strasse. dazu muss ich aber auch sagen, dass diese ganze Offenheit und die Neugirigkeit am Anfang ein bisschen anstrengend war,denn man wurde immer und immer wieder mit fragen gelagert, die man vielleicht dann noch nicht mal ganz verstanden hat. man gewoehnt sich dann aber schnell daran und nach kurzer Zeit versteht man auch alle hier sehr gut...

Was mir zuerst einfällt, wenn ich an meine Zeit hier denke
ich denke an die superlieben menschen, die ich hier kennengelernt habe, sei es nun meine Gatsfamilie oder die vielen guten freunde, die ich gefunden habe, die mir alles ganz doll geholfen haben mich hier einzuleben, auch an diese wunderschoene Stadt sevilla, in die ich sicherlich noch oefter reisen werde und an das spanischreden, dass ich schon nach 2 wochen ueber weihnachten in deutschland schrecklich vermisst habe. ich liebe diesen andalusischen akzent. man sieht also, dass es da sehr viel mehr dinge gibt, die mir einfallen( und ich koennte noch viele mehr nennen...)

Was mir besonders gut gefallen hat
wie schon gesagt, die ganzen aufgeschlossenen, freundlichen Menschen und das viele Spanisch reden. ich denke, ich werde, auch nach meinem Austausch, oft nochmal hierher kommen....

okay und ein typischer Schultag in Spanien:
also ich glaube, meine schule ist im gegensatz zu anderen relativ schwer, denn wenn mir Freundinnen aus Madrid ihre unterrichtsinhalte erzaehlen..... also, ich gehe ungefaehr um 8:20h morgens los, denn ich wohne nur 3 minuten von der Schule entfernt, die um halb neun beginnt. eine Stunde geht immer 50-55minuten, so genau weiss ich das nach 5 monaten noch nicht... meine Faecher gefallen mir jedoch nicht so, wenn ich da an technologie denke, denn ich wollte ja eigentlich in den humanistischen zweig... sonst habe ich Englisch, was ich mir hier in spanien leichter vorgestellt habe, aber das ist wahrscheinlich auch vom lehrer abhaengig, dann Lengua also spanisch, wo ich immer geschichten lese und die dann zusammenfasse oder dazu fragen beantworte, um mein vokabular zu verbessern, Technologie, was sehr der Physik aehnelt, Oekologie, Sport, Mathematik, physik/chemie, Philosophie und normalerweise auch franzoesisch, das hab ich aber abwaehlen koennen...

naja nach drei stunden hab ich dann immer eine halbe stunde pause, die ich entweder in der Cafeteria oder auf dem Hof verbringe und danach folgen nochmals 3 stunden so dass ich um 14:50h jedentag die Schule verlasse.... obwohl ich dann aber auch schon immer ziemlich fertig bin...

also, was ich noch erwaehnen wollte, wenn jemand den austausch nach sevilla macht, wuerde ich ihm raten, flamenco-unterricht zu nehmen, denn wenn im april hier die feria ist und man gar nicts kann waer das sicherlich unangenehm, also ich zumindest gehe fleissig zu meinen tanzstunden und habe riiiiiesigen spass daran..."

ContactQuestionSearchRegister