Auslandsschuljahr in Frankreich: Erfahrungen

Hier der Bericht von Maxi:

Vorname:
Maxi
Alter:
16
aus:
Berlin
war:
für ein Semester in Lattes, , Frankreich
Schultyp:
Staatliche Schule

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

Die größten Unterschiede...das Zusammenleben in der Familie. Die Familie in Frankreich steht an oberste Stelle, jedoch verschweigen die Kinder ihren Eltern vieles, da diese auch oft strenger sind als man es von Deutschland kennt. Das Essen, was aus Hauptspeise, Käse & Dessert besteht und hier in Deutschland für gewöhnlich nur aus einer Hauptspeise, war auch eine neue Erfahrung. Das Schulsystem ist der gravierendste Unterschied, 2 Stunden Mittagessen, um 18 Uhr ist man zuhause - hier in Berlin bin ich meistens um halb 2 zuhause, ich habe Zeit für meine Hobbies, die in Frankreich nur am Wochenende möglich sind und mich mit meinen Freunden zu treffen. Ich habe meinen Alltag in der Schule verbracht, das hat mir aber auch super viel Spaß gemacht weil ich den ganzen Tag mit meinen Freunden zusammen war.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

An meine Gastfamilie, an meine Schule & meine Freunde und an den Strand!

Was hat dir besonders gut gefallen?

Die Schule, mit 1500 Schülern, angefangen erst ab dem 10. Jahrgang, die moderne Caféteria und die Menschen..die Sprache..der Alltag..Eine Fahrt nach Paris mit einer französischen Freundin um die Weihnachtszeit..Das Meer & die Sonne die fast immer schien!

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Der Schultag fängt um 8 H 15 an, 3 - 4 Stunden am Vormittag, dann Mittagessen mit deinen Freunden, danach nochmal Unterricht bis 17 H 20. Es war relativ leicht die Klassenkameraden kennenzulernen, am Ende hatten sie sich sehr an mich gewöhnt, jeder versteht sich mit jedem, sie sind herzlich und offen gewesen.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Die Atmosphäre, das Zusammenleben, es ist einfach nicht deine richtige Familie. Es ist toll und eine neue Erfahrung, die unersetzlich ist, aber man vermisst ab und zu sicher sein gewohntes und geliebtes Zuhause.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Ich hatte unter der Woche eigentlich keine Möglichkeit noch was zu unternehmen, ich bin an Tagen an denen ich kürzer Schule hatte oft noch in die Stadt (Montpellier, wunderschön übrigens!) gegangen und hab mit Freunden einen Kaffee getrunken oder sonstiges =)

Am Wochenende war ich entweder mit meiner Gastfamilie oder mit meinen Freunden viel unterwegs, selbst wenn mal kein Programm war, war das nicht schlimm weil ich oft von der Schulwoche erschöpft war!

ContactQuestionSearchRegister