Privatschulen in Costa Rica - Erfahrungsberichte

Hier der Bericht von Julius:

Vorname:
Julius
Alter:
18
aus:
Aachen
Schultyp:
Private Schule

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

Einer der größten Unterschied war das Essen, das sehr anders aber gleichzeitig sehr lecker war. War es am Anfang noch ein wenig gewöhnungsbedürftig, findet man recht schnell Gefallen an 'Gallo Pinto', das costaricanische Leibgericht, was aus Bohen und Reis gemacht wird, mit Gewürzen versehen und kross angebraten wird oder auch an 'Atún con Papas', Thunfisch mit Kartoffelchips. Manchmal wünschte ich meine deutsche Mutter könnte das kochen...

Ein weiterer Unterschied war die Umgebung, d.h. Straßen und Gebäude.

Straßen ohne Markierung oder Regenrinnen, die einem Graben gleichen, die angelegt wurden um den starken Regenfällen vorzubeugen. Sollten diese aber mal ausgelastet sein, ist auch eine kleine Überschwemmung abwechslungsreich und lustig.

Und dann zu guter Letzt wäre da noch Spanisch, ist ja klar... Ich denke, dass man sehr gut innerhalb eines halben oder ganzen Jahres die Sprache lernen kann.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Orte entdecken, Menschen kennenlernen, sei es bei einer einfachen Busfahrt in die Stadt oder auf einer Parkbank.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Besonders gut haben mir die Reisen, die wir mit unserer Koordinatorin vor Ort unternommen haben, gefallen. Ich denke an die Reise nach Nicaragua oder Panama oder auch an selbstgeplante Reisen mit Freunden, die man sicherlich mit der richtigen Erfahrung machen kann, aber das kommt von alleine...

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Aller Anfang ist schwer und es ist noch kein Meister vom Himmel gefallen, aber Spaß beiseite. Steht man zunächst noch in den Pausen ein wenig bedröppelt neben seinen Kameraden, ändert dies sich recht schnell, wenn man erstmal die Sprache spricht und gemeinsame Interessen findet wie Musik und Sport. Man muss natürlich auch die Initiative ergreifen und nicht darauf warten, dass die anfängliche Neugierde immer sofort bestehen bleibt - nein, man muss selber Leute ansprechen und Sachen vorschlagen, tut man dies, denke ich hat man gute Chancen, aber wer von denen, die ins Ausland wollen, würden sich solche Stärken nicht zuschreiben??!?!

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Alles, aber das ist sicherlich sehr individuell, es kommt immer auf beide Parteien, Gastschüler und Gastfamilie an, die versuchen müssen sich entgegenzukommen. Wird man zunächst noch sehr behütet an das neue Leben herangeführt, kommt denke ich in den meisten Fällen die gewünschte Unabhägigkeit automatisch hinzu, die man allerdings niemals ausnutzen sollte.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Die außerschulische Zeit verbrachte ich größtenteils in Parks oder im Internetcafe, die man in Costa Rica zu Genüge findet. Zudem ist es hilfreich wenn man bestimmte Hobbies hat, die man dann vor Ort weitermachen kann. Außerdem am Wochenende kann man sich seine Zeit selbst einteilen oder nimmt an einem Familienausflug teil, die meine Gastfamilie sehr oft gemacht hat. Aber auch hier hat mir meine Gastfamilie Entscheidungsfreiheit gegeben und ich musste nicht überall mit hin. Zudem kommen noch andere Austauschschüler, die ab und zu mal eine willkommene Abwechslung sein können, möchte man einfach mal deutsch reden oder Neues austauschen.

 

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