High School Costa Rica: Erfahrungen

Hier der Bericht von Jonas:

Vorname:
Jonas
Alter:
16
aus:
Berlin
war:
für ein Semester in Moravia, , Costa Rica
Schultyp:
Staatliche Schule

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

Für mich gab es sehr viele Unterschiede, zum Teil nur kleine, aber ab und zu haben die sich auch bemerkbar gemacht. Die konnten positiv und negativ auffallen, nicht alle Umstellungen sind negativ. Aber die drei größten waren für mich natürlich:

 

1.: Die Kultur. Es war manchmal sehr schwierig und ich musste öfters sehr vorsichtig sein was ich sage und wie ich mich verhalte. Vorallem wenn man am Anfang die Sprache noch nicht sehr gut beherrscht, muss man aufpassen. Am besten ist es man beobachtet erst eine Weile um herauszubekommen wie die Costarricaner ("Ticos") "ticken". Nach einer Weile gewöhnt man sich vollständig daran und es war für mich öfters sogar unkomplizierter als in Deutschland.

 

2.: Das Verhalten der Ticos. Sie sind viel warmherziger, herzlicher und offener als viele Deutsche. Man wird sogar öfters auf der Straße angesprochen. Sie sind voller Lebensfreude und Tatendrang, sind, vorallem beim Fußball, immer voll dabei und geben sich mit einfachen Sachen zufrieden. Ich glaube das hängt mit dem schön warmen Klima zusammen. :)

 

3.: Das Essen. Es war am Anfang etwas gewöhnungsbedürftig, das Nationalgericht Reis mit Bohnen ("gallo pinto"), hing mir nach einer Weile zum Hals heraus.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

An meine Gastfamilie und an die wunderschöne Landschaft.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Das Reisen mit meinen Freunden und das warme Klima, die Strände, das Meer und natürlich den entspannten Lebenstil der Ticos.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Um 6 stand ich immer auf, um 6.30 habe ich meinen Schulbus genommen um 7 war Unterrichtsbeginn. Schulschluss hatte ich im Durchschnitt um 3. Auf meiner staatlich Schule war der Unterricht meistens sehr locker, es gab fast immer Doppelstunden es gab ein gutes Lehrer-Schüler-Verhältnis. In den Pausen wurde immer Fußballgespielt und man kam meistens nur sporadisch zum Unterricht.

 

Für mich war es am Anfang etwas schwer, wenn man nicht so gut Spanisch konnte wurde man sehr schnell langweilig. Aber nach ein paar Monaten hatte ich meine Freunde gefunden.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Ich konnte mir nicht so viel rausnehmen wie zuhause und ich musste rücksichtsvoller sein. Ich hab mich trotzdem sehr wohl gefühlt, was vorallem an meiner super netten Gastfamilie lag!

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Unter der Woche habe ich im prinzip das Selbe gemacht wie in Deutschland. Ich habe mich mit Freunden getroffen, Hausaufgaben gemacht, Sport, mit meiner Familie geredet, eingkauft etc...

 

Die Wochenenden waren dafür sehr speziell, meine Freunde haben mich meistens eingeladen und wir sind abends weggegangen.

Aber auch ziemlich oft bin ich mit Freunden durchs Land gereist, eigentlich immer an den Strand, zwei Tage die Sonne, den Strand und das Meer genießen und einfach alles vergessen. Wenn man mit ein paar Leuten unterwegs ist macht das immer unglaublich viel Spaß. Das war für mich das schönste an meinem ganzen Schüleraustausch.

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