High School Neuseeland: Erfahrungsberichte

Hier der Bericht von Eike:

Vorname:
Eike
Alter:
17
aus:
Dortmund
Schultyp:
Staatliche Schule
Schule:
Roncalli College (ODENZ)

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Gastland und Heimatland?

Der größte Unterschied war in erster Linie natürlich die Sprache. Von null auf hundert musste man auf Englisch switchen und seinen Lebensalltag dementsprechend gestalten. Das war eine große Herausforderung, die aber mit der Zeit und aufkommenden Mut auch bewältigen konnte. 

Als zweites ist auf jeden Fall das Schulsystem zu nennen. Die Atmosphäre ist entspannter und der gesamte Schulalltag ist anders als in Deutschland. Vor allem das Tragen einer Schuluniform ist eine tolle Sache gewesen! 

Die neuseeländischen Eigenschaften sind von Lockerheit und Freundlichkeit geprägt. Dort beschwert sich keiner so oft, wie es in Deutschland der Fall ist. Man nimmt die Sache hin und sieht nicht immer das Negative. Vorurteile spielen eine untergeordnete Rolle im zwischenmenschlichen Verhältnis.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

An Freundschaft und schöne gemeinsame Momente mit Personen, die du dort kennengelernt hast. Aber auch an Reisen, Situationen in denen ich mich überwinden musste und über meinen Schatten springen musste. Und dass ich unbedingt nochmal zurück muss! Das Reisefieber ist am Roncalli in mir ausgebrochen.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Die Menschlichkeit, das Miteinander und das Gefühl ein Teil vom Roncalli zu sein.

Und dass ich eine feste Freundesgruppe gefunden habe, mit denen ich jeden Tag etwas unternommen habe, wenn sie nicht gerade arbeiten mussten.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

07:45 Aufstehen, Duschen, Frühstück mit meiner Gastmama vorm Fernseher.

Je nach Wetter und Stimmung dann mit Bus oder Fahrrad zur Schule. In der Schule angekommen erst einmal zur Assembly, wo tägliche und kommende Events verkündet wurden und zur Auflockerung gesungen wurde. Jede Assembly war einfach ein tolles Erlebnis!

Danach Unterricht, zwischendurch eine kurze Pause und dann am Mittag eine lange Mittagspause wo wir meist am Rande des Rugbyfeldes lagen und uns unterhalten haben. Manchmal haben wir Touch Rugby gespielt. Nach der Lunchbreak hatten wir noch 20 Minuten House Group Zeit, wo wir in kleinere Klassenverbände auch mit Leuten in Kontakt gekommen sind, mit denen man normalerweise nicht viel zu tun hat, alle waren auch nach Jahrgängen gemischt. Dann gab es noch eine Stunde Unterricht. Nach dem Unterricht ging es in die Stadt, zum Strand, zum Sport oder zu Freunden nach Hause. Die meiste Zeit wurde auf jeden Fall draußen verbracht. Abends ging es dann nach Hause zu meinen Gasteltern, wo Abend gegessen wurde. Entweder haben wir dann noch Fernsehen geguckt oder ich bin wieder losgezogen.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Insgesamt traut man sich erst einmal weniger als zu Hause. Alle Beteiligten mussten lernen, sich mit den jeweils anderem zu arrangieren. Am Anfang war alles etwas holprig, aber nach einer Zeit kann sich aufeinander einstellen. Bis heute bin ich meinen Gasteltern sehr dankbar für alles! Absprachen sollten aber in jedem Fall eingehalten werden und immer ein Lächeln im Gesicht haben :)

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Mit Freunden und beim Sport. Timaru ist eher klein, aber hat trotzdem viel zu bieten. Gerade aber das Roncalli College ist ein Ort, wo man sich zu jeder Zeit wohlfühlt. In den langen Ferien wurden dann Trips mit Freunden und ihren Familien unternommen, insbesondere nach Lake Tekapo (the place to be!)

 

Hier kannst du dir das Schulprofil ansehen.

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