Schüleraustausch in Queensland, Australien

ab 7.880 €

Queensland

Dieses Australien-Programm ist ideal, wenn du keine Metropole, sondern eine High School in eher kleinstädtischer Umgebung suchst. Die High Schools im ländlichen Queensland sind deutlich preisgünstiger als die in den Metropolen - die Schulorte sind oft Küstenstädtchen direkt am Meer, mit fantastischer Natur drumrum. Und wenn du Schnorcheln magst, bist du hier genau richtig!

Unter dem Reiter "Schule und Ort" findest du Profile von den High Schools, die du hier besuchen kannst. Da bisher noch verhältnismäßig wenige Austauschschüler/innen hierher kommen, ist die Chance auf schnelle Eingliederung in Schulgemeinschaft und örtliches Leben sehr groß. Ob Astrophysik, Instrumentalmusik, Marine Studies oder Tanz - die Fächerauswahl ist groß und gut, gerade auch im Bereich Musik und Kunst. Auch Reiten ist an einigen Schulen möglich, z.B. auf der Schulfarm der Maleny High School (Schulvideo).

Schultyp
Staatliche Schule mit Wahl
Schulart
IB möglich
nein
Bilingual
nein
Fremdsprachen
Französisch
Japanisch
Chinesisch
Englisch/FS
Fachbereiche
mathematisch / naturwissenschaftlich / IT
geisteswissenschaftlich
sportlich
musisch-künstlerisch
Wirtschaft
Besonderheit
Dieses Programm kann nur im Januar oder im Juli begonnen werden.
Größe
ca. 600 - 2.500 Schüler:innen, je nach Schule
Unterbringung
Gastfamilie mit Einzelzimmergarantie; Vollpension
Altersstufen
13 - 18 Jahre
Schuluniform
ja

Aus den folgenden Queenslander Schulen kannst du auswählen, von Nord nach Süd:
 

Atherton State High School, ca. 800 Schüler
Fremdsprachen: Japanisch, andere Sprachen über Fernlehre möglich

Diese kleine aber feine Schule liegt in Atherton, einem hübschen Städtchen in den Atherton Tablelands, ca. 90 km südwestlich von Cairns im tropischen Norden Queenslands. Klare Seen, dichter Regenwald, geschichtsträchtige Minenstädte, Museen und Kulturfestivals prägen die Gegend. Auch zum Great Barrier Reef ist es von hier nicht weit.
Im Curriculum stehen hier auch einige außergewöhnliche Schulfächer, beispielsweise Astronomie, Astrophysik oder Agrarwissenschaft. Die Schule hat sogar eine eigene Schulfarm. Und im Sportkurs gehst du hier z.B. Kanu fahren oder Bushwalking.

Kirwan State High School, ca. 2.300 Schüler
Fremdsprachen: Französisch, Japanisch

Im tropischen Norden Queenslands gelegen, ist Townsville ein Ort für Sonnenanbeter: 300 Tage im Jahr scheint sie hier, die Sonne. Townsville verbindet Stadtleben mit Naturwundern direkt vor der Haustür. Die großen Touristenattraktionen Great Barrier Reef und Magnetic Island sind von hier leicht erreichbar. Mit ca. 150.000 Einwohnern ist Townsville das regionale Zentrum im Norden Queenslands und durch den Bruce Highway ist die Stadt mit Cairns (350 km nördlich) und Brisbane (1.360 km südlich) gut verbunden.
Die Kirwan State High School ist eine von zwei Schulen aus denen du in diesem Ort wählen kannst. Besonders stolz ist man hier auf die Erfolge der Schülerschaft im Bereich Musik und Sport. Auch im künstlerischen Bereich kannst du hier einige spannende Fächer wählen, u.a. auch Fotografie und Tanz. Mit über 2.000 Schülern ist die Kirwan State High School eine der größten der Region. Unsere ehemaligen Teilnehmer haben hier vor allem auch die engagierten Betreuer sehr gelobt.

Pimlico State High School, ca. 1.700 Schüler
Fremdsprachen: Französisch, Japanisch, Deutsch

Die Pimlico State High School ist unsere zweite Schule in Townsville. Vom Vorort Pimlico bis zum Stadtzentrum Townsvilles sind es etwa fünf Kilometer. Bekannt ist diese Schule vor allem für das besonders gute Angebot in Musik und in den darstellenden Künsten. Wenn du also musikalisch interessiert bist, kannst du hier in diversen Orchestern, Chören oder Bands mitwirken. Auch Tanz und Theater sind hier starke Bereiche.

Mackay North State High School, ca. 1.500 Schüler
Fremdsprachen: Japanisch

Zentral zwischen Cairns und Brisbane im tropischen Norden Queenslands gelegen, bietet Mackay die Möglichkeit, das Leben in einer aufstrebenden Stadt in subtropischem Klima kennenzulernen. Highlights der Gegend: Mehr als 30 fantastische Strände und die unmittelbare Nähe zum Great Barrier Reef, den Whitsunday Islands und dem Regenwald.
Schwerpunkte an der Mackay North State High School sind Musik und Kunst, aber auch das Sportangebot ist gut. Ein Highlight ist auch das Marine Studies Programm mit Exkursionen zum Great Barrier Reef.

Yeppoon State High School, ca. 1.000 Schüler
Fremdsprachen: Japanisch

Goldene Strände und traumhafte Inseln bieten fantastische Wassersportmöglichkeiten wie Schnorcheln, Segeln, Angeln, wie auch die Gelegenheit zu reiten und weitere Outdoor-Aktivitäten wahrzunehmen. Mit mehr als 30.000 Einwohnern ist dieser Ort ein wichtiges Zentrum im Küstenabschnitt nördlich von Brisbane. Die Capricorn Coast weist einige der hübschesten und zum Schwimmen sichersten Strände auf. Damit gehört diese Region auch zu den beliebtesten im Regionalprogramm. Marine Studies und Agricultural Science bieten mehr als die herkömmliche Schulausbildung. Erwähnenswert ist auch die Schulband, die schon viele Preise gewonnen hat.

Urangan State High School, ca. 1.700 Schüler
Fremdsprachen: Chinesisch

Gut 50.000 Einwohner leben in Hervey Bay, einem ca. 300 km nördlich von Brisbane gelegenen Touristenzentrum. Gleichmäßig sonnig warmes Klima und der zehn Kilometer lange Sandstrand lassen in dieser Bucht den Eindruck von Paradies entstehen. Eine Whale watching Tour von Hervey Bay aus ist auf jeden Fall ein Must! Fraser Island, größte Sandinsel der Welt, ist von hier aus in Sichtweite und mit der Fähre zu erreichen. Urangan ist einer der kleinen Orte, die an der Bucht angesiedelt sind.
Die Urangan State High School ist die größte Schule der Region und bietet Schülern nicht nur eine gute Lernatmosphäre, sondern auch so spannende Programme wie Outdoor Education, Marine Studies, Musik, Theater, Tanz und IT.

Maleny State High School, ca. 600 Schüler
Fremdsprachen: Japanisch

Diese Schule liegt im kleinen Ort Maleny im bergigen Hinterland der Sunshine Coast, mit herrlichem Ausblick auf die Glass House Mountains. Der Clou der Schule ist eine funktionstüchtige Farm auf dem Schulgelände, auf der die Schüler den Umgang mit Tieren "hands-on" erlernen. Aber auch die Angebote im Bereich Tanz, Theater, Musik und Bildende Kunst sind hier gut.

  • mathematisch/naturwissenschaftlich/IT
    Mathematik, Physik, Chemie, Biologie, Agrarwissenschaften, Marine Studies, IT (Angebot unterschiedlich je nach Schule - bitte informiere dich auf der jeweiligen Schulwebsite)
  • geisteswissenschaftlich
    Geschichte, Sozialkunde, Geografie, Economics (Angebot unterschiedlich je nach Schule - bitte informiere dich auf der jeweiligen Schulwebsite)
  • Sport
    Leichtathletik, Basketball, Cricket, Hockey, Netball, Rugby, Fußball, Schwimmen, Tennis, Volleyball, Tauchen, Tanzen, Fitness, Schnorcheln, Outdoor Recreation, u.a.
    (Angebot unterschiedlich je nach Saison und Schule - bitte informiere dich auf der jeweiligen Schulwebsite)
  • musisch-künstlerisch
    Musik, Kunst, Drama, Tanz, Fotografie, Design, Multimedia, Film & Television (Angebot unterschiedlich je nach Schule - bitte informiere dich auf der jeweiligen Schulwebsite)
  • Wirtschaft
    Wirtschaft, Buchhaltung, Recht, Business Communication, Tourismus (Angebot unterschiedlich je nach Schule - bitte informiere dich auf der jeweiligen Schulwebsite)

Weitere Fächerangebote

Home Economics, Hospitality, Building & Construction Studies, Engineering, Furnishing, Automotive Practices (Angebot unterschiedlich je nach Schule - bitte informiere dich auf der jeweiligen Schulwebsite)

Außerschulische Aktivitäten

Band, Orchester, Chor, Ensembles, Exkursionen, Sportwettkämpfe, Musical- oder Theaterproduktionen, Debating, Zumba, Schach, Pferdesport (Angebot unterschiedlich je nach Schule)

Ausstattung

Sporthalle, Sportplätze, Theatersaal, Aufnahme-/Tonstudio, Tanzstudio, Swimmingpool, Labore, PC Labore, Bibliothek, Schulcafeteria, Schulfarm (unterschiedlich je nach Schule)

Bemerkungen

Dieses schöne Programm bietet Schülern den Vorteil, einen Einblick in das "echte" Australien zu bekommen. Das Programm erfreut sich steigender Beliebtheit, so dass mehr und mehr Schulen in das Programm aufgenommen werden können. Die Erfahrungen ehemaliger Teilnehmer sprechen für dieses Programm. Schneller Anschluss an die (Schul-)Gemeinschaft, landschaftlich sehr reizvolle Gegenden und eine gute Betreuung sind nur einige der Vorteile dieses Programms.

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

Ich erinnere mich eigentlich nicht an große Unterschiede, aber es gab soo viele kleine Dinge, die mich überraschten!

Die Menschen haben in Australien andere Höflichkeitsideale, Hände schütteln zB die Wenigsten... Es ist ratsam sich vor dem Abflug über die Sitten dort einzulesen! Ich fand es zu Beginn wirklich komisch, dass die Menschen zum Abschied IMMER "See you (later)", "See us", etc sagten, auch wenn man sich wahrscheinlich nie mehr wiedersehen würde.

Entfernungen sind in Australien ganz anders als in Deutschland! Zur nächsten größeren Stadt fährt man schon mal 4 Stunden... Fand ich meistens aber gar nicht schlecht, so konnte man die traumhafte australische Natur betrachten, die übrigens auf den Atherton Tablellands aus Regenwald besteht!

Überaschend fand ich auch, dass es manche Dinge, die für uns Deutsche ganz normal sind, in Australien einfach nicht gibt, zB Wasser mit Kohlensäure, Tintenkiller (damit kann man australische Jugendliche im Unterricht sehr faszinieren (; ), und und und...

Australien ist ziemlich multikulturell, es ist interessant sich einfach mal mit Mitschülern über ihre Herkunft zu unterhalten! Ich lernte Leute mit italienischen, deutschen, chinesischen, irischen, dänischen, russischen und vielen anderen Wurzeln kennen... Ich denke das ist auch ein größerer Unterschied zu Deutschlaand!

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Ich denke immer zuerst an die Menschen, die ich kennen gelernt habe, also meine Gastfamilie, australische Freunde an meiner Schule, andere ausländische Schüler und viele mehr... Ich denke die Erlebnisse, die man mit anderen hat, setzen sich einfach am besten fest ;)

Was hat dir besonders gut gefallen?

Schwer zu sagen, ich glaube es war das Gesamtpacket!

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Mein typischer australischer Schultag begann mit dem Weg zur Schule, den ich zu Fuß gehen konnte, da Atherton relativ klein ist und ich zentral wohnte.

Bevor um 9 Uhr der eigentliche Unterricht startet, trifft man sich zuerst 10 Minuten zur sogenannten Form-Class, wo die Anwesenheit gecheckt wurde und bestimmte Meldungen für die Schüler vorgelesen wurden, z.B. wenn ein Lehrer jemanden sehen wollte. Jede der 4 Schulstunden pro Tag dauert in Australien 70 Minuten, was zu Beginn noch sehr lang erscheint, im Prinzip aber nur Gewohnheitssache ist, zumal in Australien der Unterricht abwechslungsreicher ist und man oftmals selbstständig an 'Assignments', d.h. benotete Schularbeiten und -projekten, arbeitet (es kommt natürlich auch auf das Fach und den Lehrer an!).

Nach der 2. und 3. Stunde hat man jeweils 40 Minuten Pause, in denen man sich mit Freunden auf einer der vielen Grünflächen trifft, sein Lunch isst und sich unterhält. Auch manche Schulclubs und Sportteams treffen sich in den Pausen und falls man mal mit seinen Assignments nachhängt, steht die riesige Bibliothek mit Computern zur Verfügung.

Um 3 Uhr leert sich die Schule dann ziemlich schnell, man geht entweder sofort heim oder trifft sich mit Freunden und läuft ins Stadtzentrum.

Der große Vorteil, den ich der Atherton State High zuschreiben muss, ist, dass dort wegen der wenig ansprechenden Lage im Landesinneren auch weniger ausländische Schüler sind, was wirklich hilft, Australier kennen zu lernen. Es hilft ungemein, dass 'Internationals' nichts völlig normales sind wie an manchen Schulen in zB Cairns!

Mein Tipp ist, Kurse zu wählen, in denen man etwas MIT anderen Schülern macht, z.B. Sport, Drama, etc.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Die Gastfamilie hat natürlich ganz andere Regeln als die eigene Familie an die man sich anpassen muss, zB gab es bei mir für die ganze Familie einen Plan, wer wann mit welchen Hausarbeiten dran war. Außerdem sollte ich an Schultagen spätestens um 6 Uhr daheim sein, denn um diese Zeit geht die Sonne unter.

Das Essen war für mich persönlich ebenfalls ziemlich gewöhnungsbedürftig, zB wurde jeden Abend Fleisch gegessen...

Die australischen Häuser sind oft um einiges kleiner als die in Deutschland, man muss sich darauf einstellen, sich mit der ganzen Gastfamilie ein Bad und Klo zu teilen.

Naja, das war für mich anders, ich glaube man findet immer individuelle Unterschiede zu seiner Familie...

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Die Wochenenden verbrachte ich häufig mit meiner Gastfamilie, die ein Boot besitzen, mit dem wir oft an einem See Wasserski fuhren. Wir machten außerdem viele Ausflüge in die Umgebung.

Obwohl ich mich auch viel mit australischen Freunden traff, bot es sich natürlich an das fremde Land mit den anderen Internationals der Schule zu erkunden, zB sind wir einmal zum Great Barrier Reef gefahren, zum Kuranda Zoo oder auch zum Shoppen in Cairns.

Nach der Schule ging ich oft ins Stadtzentrum oder hatte Schularbeiten zu erledigen, montags konnte ich Futsal (=Hallenfußball) in der Sporthalle der High school spielen.

Eigentlich war mir nie langweilig!

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

Die drei größten Unterschiede zwischen Australien und Deutschland sind für mich relativ eindeutig. Es ist auf jeden Fall die Mentalität der Menschen, weil in Australien doch fast alle eine ziemlich lockere und unbekümmerte Lebenseinstellung haben, was in Deutschland nicht unbedingt der Fall ist.

Dann ist das wunderschöne Wetter, das ich im tropischen North-Queensland erlebt habe, natürlich auch ein ziemlich gravierender Unterschied.

Der dritte Unterschied sind die Preisverhältnisse im Vergleich zu den Deutschen. Benzin und Fastfood ist in Down-Under eher günstig, während Lebensmittel und Kleidung dagegen teurer sind, als in Deutschland. Am Anfang war das Einkaufen ein bisschen schwierig, weil ich mich erst mal an die anderen Preise gewöhnen musste.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Das erste was mir einfällt wenn ich an meine Zeit in Australien zurückdenke, sind die vielen tollen Menschen, die ich dort kennengelernt habe. Es fängt bei meiner Gastfamilie an, die für mich wirklich eine zweite richtige Familie geworden ist. Aber auch alle anderen Leute mit denen ich zu tun hatte, haben dazu beigetragen, dass ich mich so wohl in Townsville gefühlt habe. Die anderen Internationals; alle meine Schulfreunde, die Freunde meiner Gastbrüder und die meiner Gasteltern, die Leute, die ich beim Football getroffen habe… 

Die Liste könnte ich noch länger fortführen, aber der Punkt ist, dass mich die lockere und liebenswürdige Mentalität der Australier sofort für sich eingenommen hat und ich bin froh auf der anderen Seite der Welt so tolle Freunde zu haben.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Besonders gut hat mir die Betreuung an meiner Schule gefallen. Natürlich waren auch alle Lehrer total hilfsbereit, interessiert und aufgeschlossen, aber die beiden Koordinatorinnen für die Internationals waren wirklich toll. Lorraine, die Homestay-Koordinatorin hat alle Austauschschüler mit der Gastfamilie vom Flughafen abgeholt und war von da an immer für uns da. Ich wusste, dass ich mit jedem Problem zu ihr kommen konnte und sie war immer darum bemüht, dass es uns gut geht. Ab und zu hat sie uns auch mal die Meinung gegeigt, aber mehr wie eine besorgte Mutter als wie ein böser Drache. Sie hat sich um alles gekümmert und ich habe mich bei ihr sehr gut aufgehoben gefühlt. Die Krönung war dann natürlich der Trip nach Airlie Beach, den die Schule und das Internationalprogram organisiert haben, wo wir alle großen Spaß mit Lorraine hatten.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Der Schulalltag an meiner Schule war auf jeden Fall viel geregelter, als hier in Deutschland.

Die Schule beginnt jeden Tag um neun Uhr und endet genauso immer um drei Uhr. Man hat zwei Unterrichtsstunden à 70 Minuten. Dann ging man zu seiner CAM-Class, wo die Anwesenheit der Schüler geprüft und wichtige Informationen verkündet wurden. Danach waren 40 Minuten Pause worauf nochmal eine Unterrichtsstunde folgte. Nach einer weiteren 30 minütigen Pause fand die vierte und letzte Unterrichtsstunde statt. So verlief jeder Schultag. Mittwochs war statt CAM-Class, die sogenannte Parade, bei der alle Schüler aus einem Jahrgang in der Turnhalle zusammenkommen und Ankündigungen für die folgenden wichtigen Ereignisse in der Schule gemacht werden. 

Für mich war es ganz leicht mit anderen Schülern in Kontakt zu treten. Während des Unterrichts passiert das ganz automatisch, weil ja auch die Schüler im Gastland interessiert an den „Neuen“ sind. Und während den Pausen setzt man sich einfach irgendwo dazu, versucht am Gespräch teilzunehmen und so habe ich ganz schnell viele neue Freunde gefunden.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Ich hab während meiner Zeit in Australien in einer Gastfamilie gelebt. Ich hatte großes Glück mit meiner Familie, vielleicht auch weil ich das erste Gastkind war. Ich wurde vom ersten Moment an wie ein vollwertiges Familienmitglied behandelt und deswegen habe ich mich in der Familie auch sehr wohl gefühlt. 

Wenn man in einer Gastfamilie lebt muss man sich einfach darüber bewusst sein, dass diese Menschen ein anderes Leben führen, als seine eigene Familie Zuhause in Deutschland. Die Gastfamilie hat andere Essgewohnheiten, andere Hobbys und eigentlich ist alles ein bisschen anders. Natürlich gibt es, wie im „normalen“ Leben auch, Situation, in denen man seine Gastfamilie nicht so toll findet und sich ein bisschen mehr zusammenreißen muss, als bei seiner echten Familie. Aber ein paar kleine Streitmomente gehören auch einfach zu einem normalen Alltag dazu.

Ich persönlich habe mich sehr schnell an meine Gastfamilie gewöhnt. Ich habe erst mal alles beobachtet und mich dann nach und nach angepasst. Ich denke, dass wenn man für Neues offen ist und sich Mühe gibt ein Teil der Familie zu werden, ist das Leben in einer Gastfamilie eine tolle Erfahrung und nur manchmal eine Herausforderung.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Die außerschulische Zeit habe ich mit vielen verschieden Dingen verbracht. An den Wochenenden war ich häufig mit Freunden am Strand oder im Kino. Ich habe außerdem viel Zeit beim Football-Training meiner beiden Gastbrüder verbracht, was aber überhaupt nicht schlimm war und großen Spaß gemacht hat, weil ich dort viele Leute kennengelernt habe. 

Ferien hatte ich leider nicht, aber ich war dafür vier Tage lang mit einigen anderen Austauschschülern und einer Gastfamilie in Sydney und das war schon Urlaub vom „Urlaub“. Außerdem war ich für ein Wochenende mit meiner Gastfamilie in Cairns und an einem anderen Wochenende bin ich mit den anderen Austauschschülern an meiner Schule nach Airlie Beach gefahren. 

Insgesamt habe ich auch außerhalb der Schule ganz viel erlebt und mir war nie wirklich langweilig.

 

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Gastland und Heimatland?

Erstmal war das Essen eine totale Umstellung. Gefrühstückt habe ich noch normal, aber für die Schule gab mir meine Gastmama ein Lunchpaket (Sandwich, Früchte, Schokoriegel) mit. Dafür gab es abends ein selbst gekochtes warmes Essen. In Deutschland bekomme ich mittags ein warmes Essen und abends essen wir dafür nur Brot und Salat. Außerdem musste ich wenn ich Fahrrad gefahren bin einen Helm tragen, was mir anfangs total peinlich war, aber als ich merkte jeder trägt einen Helm, gewöhnte ich mich recht schnell daran. Als ich Deutschland verließ, waren dort -7 Grad, in Australien Sommer, Sonne mit bis zu 35 Grad. Schon allein deshalb war konnte ich jeden in Deutschland eifersüchtig machen.

Allgemein waren die Australier sehr spontan und gelassen.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

meine Gastfamilie und neuen Freunde

die Tage am Strand

lustige Pausen in der Schule

Spontanität

Was hat dir besonders gut gefallen?

Mir hat die Schule dort total Spaß gemacht, weil ich die Fächer wählen konnte und auch weniger lernen musste als in Deutschland. Außerdem unternahm die Schule viele Ausflüge bei denen ich immer mitgehen konnte und auch immer sehr schön waren.

Nach der Schule einfach mal an den Strand fahren, der nie weit weg war, war wie ein Traum für mich.

Mit meiner Gastfamilie habe ich mich so gut verstanden, sie ist jetzt meine Familie auf der anderen Seite der Welt.

Die ersten drei Orientierungstage waren so toll, Sydney zu sehen und dabei noch die anderen Austauschschüler um sich herum zu haben.

Dasa Meer, die Sonne, der Strand, die Palmen, manchmal fühlte ich mich wie im Urlaub!

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Jeder hatte 4 Fächer pro Tag, 70 Minuten lang, aber man konnte die insgesamt 6 Fächer die man belegte wählen. Es gab zwei Mittagspausen 45 und 30 Minuten lang. Anfangs war es schwer mit Australiern in Kontakt zu kommen, weil mehrere Austauschschüler auf meiner Schule waren. Außerdem blieb ich weniger als 3 Monate und wenn ich das jemanden sagte, nahmen manche Schüler gleich ein bisschen Abstand. Aber als ich dann ein australischen Mädchen gefunden hatte ging es total schnell, da sie mir jeden vorstellte. Die Mittagspause in meiner australischen Gruppe waren immer sehr lustig. Sie wollten unbedingt Deutsch lernen.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Anfangs war ich total vorsichtig mit dem was ich sagte und machte. Ich hatte zwei kleine Gastgeschwister, in Deutschland einen kleine Bruder. Je mehr ich mit ihnen was unternahm (Strand, Pool, Tanzen,..) desto offener wurden sie auch gegenüber mir und nach 3 Wochen habe ich mich fast wie zuhause gefühlt. Meine Gastmutter hat sich total um mich gekümmert und mich auch total schnell aufgenommen und mich behandelt wie ihre eigene Tochter. Meinen Gastvater sah ich nur am Wochenende, weil er unter der Woche arbeiten war. Ganz anders als zuhause war es nicht, klar war es ein neues Haus, aber ich habe mich total schnell wie zuhause gefühlt.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Ich war sehr oft am Strand oder Pool mit Freunden. Wenn nicht war ich im Shoppingszentrum, das sehr nah lag. Außerdem hatte ich zweimal in der Woche Hockey und einmal Tanzen. Meine Gastgeschwister haben auch öfter mit mir geturnt oder getanzt. Manchmal hat meine Gastfamilie Ausflüge unternommen oder wir sind zusammen Essen oder zu einem typischen australischen Barbecue gegangen. Mir war wirklich nie langweilig!

 

Preis Schuljahr
22.060 Euro

Alle hier genannten Preise gelten für die Klassen 7-10 bei Ausreise im Juli 2024. Die Preise variieren je nach Ausreisetermin und Klasse. Preise für andere Termine und Klassen findest du in dieser Preisübersicht.

Preis Semester
12.190 Euro
Preis Trimester
7.880 Euro
Zusatzkosten
  • Schuluniform (ca. 200 AUD). Schwarze Lederschuhe zur Schuluniform können, falls schon vorhanden, mitgebracht werden.
  • Schreibmaterialien (Leihgebühr für Schulbücher ist inklusive);
  • ggf. Mittagessen in der Schule;
  • ggf. Extrakosten für Schulausflüge und -exkursionen
GLS Leistungen

im staatlichen Programm High School Austauschjahr in Australien:

 

Zusätzlich buchbar

  • Ostersprachkurs und Interkulturelles Training für Austauschschüler:innen
  • Reisen in Australien in den Ferien
  • Hin- und Rückflug nach Australien (optionale Vermittlung über GLS-Partnerreisebüro)
  • Versicherungspaket (Haftpflicht-, Auslandskranken-, Unfall- und Gepäckversicherung): ca. 40 € pro Monat, Anmeldung über GLS
  • Reiserücktrittskostenversicherung (Buchung möglich innerhalb von 4 Wochen nach Erhalt der GLS Programmkostenrechnung über diesen Buchungsassistenten). Nähere Informationen zu Ihrem Versicherungsschutz erhalten Sie mit dem Vertragsangebot.
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