High School Schüleraustausch in Adelaide, Südaustralien

ab 8.370 €

Adelaide

Du suchst eine Schule mit Großstadtatmosphäre, aber Sydney und Melbourne sind dir zu groß? Dann bist du in Adelaide genau richtig! Adelaide ist sicher, übersichtlich und hat jede Menge tolle Strände, und da es hier so selten regnet wie kaum irgendwo sonst in Australien, kannst du das Strandleben in vollen Zügen genießen - ohne dabei auf die Attraktionen einer urbanen Umgebung zu verzichten. In Adelaide kooperieren wir mit mehreren Schulen, die tolle Fächer anbieten, besonders in den Bereichen Kunst, Musik, Mathematik und Sport - mehr dazu unter dem Reiter "Schule und Ort". Was auch für Adelaide spricht: bisher gibt es hier noch erstaunlich wenig Austauschschüler/innen.

In Adelaide kannst du auch einen 4 bis 8 wöchigen Aufenthalt während der Sommerferien buchen - z.B. 6 Wochen für 6.550 € (ohne Flug).

Schultyp
Staatliche Schule mit Wahl
Schulart
IB möglich
nein
Bilingual
nein
Fremdsprachen
Französisch
Italienisch
Japanisch
Chinesisch
Englisch/FS
Spanisch/FS
Fachbereiche
mathematisch / naturwissenschaftlich / IT
geisteswissenschaftlich
sportlich
musisch-künstlerisch
Wirtschaft
Besonderheit
Im Bundesstaat Südaustralien ist für Schulaufenthalte von nur einem Term kein Schülervisum erforderlich, sondern die Einreise mit dem kostenlosen Touristenvisum möglich.
Größe
ca. 300 bis 1.500 Schüler:innen, je nach Schule
Unterbringung
Gastfamilie mit Einzelzimmergarantie; Vollpension
Altersstufen
14 - 19 Jahre
Schuluniform
ja
Ausnahme: an der Australian Science and Mathematics School gibt es keine Uniform.

Die südaustralische Hauptstadt Adelaide eignet sich hervorragend für deinen Schulaufenthalt. Die Südaustralier sind herzlich, fröhlich und lieben ihre Stadt. Das City Center ist komplett von Grünanlagen umschlossen, sodass das CBD Adelaide auch „Stadt im Park“ genannt wird. Nur hier findest du hohe Businessgebäude. Der Rest der „Kleinstadt“ und die Vororte von Adelaide bestehen hauptsächlich aus Einfamilienhäusern mit kleinen Gärten. Die Aussies lieben ihre Natur- und Tierwelt. Das mediterrane Klima sorgt für milde Winter und heiße Sommer. Im Westen vom Ozean und im Osten von der Bergkette (Adelaide Hills) begrenzt, streckt sich Adelaide weit in den Norden und Süden. Weinberge, Hügelketten, Gummibäume, Rosengärten und weitläufiges Farmland führen zu wunderbaren Surfstränden im Süden.

Auch kulturell hat die Stadt mit ca. 1,2 Millionen Einwohnern viel zu bieten. So wird Adelaide als „Festival City“ bezeichnet – viele führende Kulturfestivals sind regelmäßig zu Gast. Kunst, Musik und Theater gehen hier Hand-in-Hand. In der Umgebung der Stadt gibt es viele attraktive Ausflugsmöglichkeiten. In nur 20 Minuten kann man mit dem Auto die Adelaide Hills erreichen, deren Weinberge und Obstplantagen berühmt sind. Richtung Süden wartet eine wilde Küste auf dich - ideal zum Surfen! Als wirkliches Highlight präsentiert sich Kangoroo Island – ein Naturparadies, das nur eine Stunde von Adelaide entfernt ist. Australiens drittgrößte Insel ist Heimat großer Scharen zutraulicher Echidnas, Koalas, Kängurus, Wallabies und Pinguinen und hat sich als eines der faszinierendsten Natururlaubsgebiete Australiens einen Namen gemacht. An vielen Schulen werden europäische Fremdsprachen unterrichtet und über eine spezielle externe Schule können alle Schüler ihre Wunschsprachen kostenlos außerhalb der Schule weiterverfolgen.

Wir arbeiten in Adelaide mit mehreren Schulen zusammen. Die folgenden Beschreibungen geben dir einen kleinen Einblick. Melde dich gern bei uns, sollte die richtige Schule für dich noch nicht dabei sein. Wir sind dir gerne bei der Auswahl behilflich und schlagen dir weitere Optionen vor.

 

Australian Science and Mathematics School, ca. 400 Schüler

Fremdsprachen: extern über die School of Languages verfügbar

Die Australian Science and Mathematics School hat sich besonders auf mathematisch- und naturwissenschaftliche Fächer spezialisiert. Sie liegt im Süden von Adelaide auf dem Campus der Flinders University. Die Zusammenarbeit ist eng, sodass die ASMS die Einrichtungen der Universität mit nutzt. Die Schule ist modern ausgestattet und ausschließlich für Oberstufenschüler zugänglich. Naturwissenschaften werden hier im aktuellen Kontext vermittelt, was bedeutet, dass die neuesten Erkenntnisse einbezogen werden. Es stehen z. B. Fächer wie Nanotechnologie, Biotechnologie und Bioinformatik auf dem Lehrplan. Normale Klassenräume, Schulbücher und Schuluniform? An dieser Schule Fehlanzeige, hier wird alles ein wenig anders gehandhabt. Verschiedenste Kurse finden gleichzeitig in einer offenen Raumstruktur statt, die Schüler tragen Namensschilder und arbeiten hauptsächlich in Gruppen. Für die Bewerbung sind gute bis sehr gute Noten in den Naturwissenschaften und ein Motivationsschreiben entscheidend. 

Für ambitionierte, angehende Physiker, Chemiker oder Mathematikprofessoren eine tolle Schule.

Hier findest du das Factsheet der Schule mit weiteren Details.

 

Henley High School, ca. 1.300 Schüler
Fremdsprachen: Chinesisch, Japanisch

Die Henley High School liegt im schönen Stadtteil Henley Beach. Wie der Name vermuten lässt, befindet sich die Schule in einer der pittoresken Strandvororte Adelaides. Der Weg vom Stadtzentrum Adelaide zum Glenelg Beach, führt an diesem Vorort vorbei. Von der Schule bis zum Glenelg Beach sind es nur 10 Minuten Autofahrt. Im Stadtzentrum ist man in 15 Minuten. Henley Beach selbst gilt als einer der schönsten Strände im Großraum Adelaide und auch der Vorort selbst besticht durch sein mediterranes Caféhaus Flair.

Die Schule richtet sich vor allem an Sportler (Leichtathleten, Basketballer, Cricket-Spieler, Footballer, Golfer, Hockey-Spieler, Netballer, Fußballer, Softballer, Surf Lifesaver und Tennisspieler ect.), also an all die, die ihren Lieblingssport auch während des Australienaufenthalts nicht vernachlässigen wollen: Henley High ist die perfekte Schule für dich! Hier kannst du dein Training mit einer akademischen Ausbildung und dem Kulturaustausch kombinieren. 

Interessierten Schülern im Bereich der Naturwissenschaften bietet das moderne STEAM (Science, Technology, Engineering, Mathematics) Center optimale Bedingungen. Aber auch das Performing Arts Programm ist von sehr hoher Qualität, sodass nicht nur Sportler, sondern sowohl Tänzer und Schauspieler als auch Musiker hier auf ihre Kosten kommen.

Hier findest du das Factsheet der Schule mit weiteren Details.

 

Marryatville High School, ca. 1.250 Schüler
Fremdsprachen: Französisch, Chinesisch, Japanisch

Die Marryatville High School ist eine Vorzeigeschule. Gelegen ist sie ganz zentral, nur vier Kilometer vom Stadtzentrum Adelaides entfernt, in einem wohlhabenden Wohnbezirk. Gegründet wurde die Schule 1976 und genoss seitdem laufend Modernisierungen. Das beeindruckende Hauptgebäude wirkt inmitten der gepflegten Grünanlage fast majestätisch und vermittelt das traditionsbewusste Flair einer britischen Schule. Für den australischen Touch sorgen die Eukalyptusbäume, die das Campusgelände umgeben. Traditionelle, denkmalgeschützte und hochmoderne Gebäudeteile (wie z.B. das Performing Arts Centre) bilden eine Campusanlage, die allen Bedürfnissen gerecht wird.

Da sie ein hohes akademisches Niveau mit einer sehr ambitionierten Betreuung und besonderen Angeboten für Musik- und Tennisinteressierte kombiniert, gehört die Marryatville High School zu einer der beliebtesten Schulen Adelaides. Sie gehört zu einer der vier besten staatlichen Schulen in Südaustraliens Hauptstadt.

Marryatville High, a school which develops leaders - in academia, music and in sport!

Hier findest du das Factsheet der Schule mit weiteren Details.
 

Unley High School, ca. 1.280 Schüler
Fremdsprachen: Französisch, Italienisch, Griechisch, Chinesisch

Die renommierte Unley High School, gegründet 1910, liegt nur zehn Minuten südöstlich vom Stadtzentrum Adelaides entfernt, im schönen Vorort Netherby. Hier gibt es alles, was man braucht, unter anderem das größte und schickste Shoppingbezirk Adelaides. Die Umgebung ist bekannt für ihre weitläufigen Grünflächen, die besonders gerne für Familienpicknicks und Barbecues genutzt werden. An der Unley High School ging auch die frühere Premierministerin Julia Gillard zur Schule.

Das Gelände der Schule ist weitläufig mit vielen Grün- und Sportflächen angelegt und macht einen einladenden Eindruck. Das südaustralische Bildungsministerium hat die Unley High School als Discovery School ausgezeichet, was bedeutet, dass sie neue Technologien vorbildlich in den Schulalltag integriert. Der Campus ist modern und erfüllt höchste Ansprüche. 

Die Unley High ist nicht nur für ihr umfangreiches Sportangebot bekannt, sondern bietet auch eine Reihe von europäischen Fremdsprachen innerhalb des Curriculums an. Neben den darstellenden Künsten und Outdoor Education ist zudem das größte Highlight dieser akademisch guten und beliebten Schule das Ruderprogramm. Ruderer können im Rahmen des Spezialprogramms ihren Sport intensiv weiter betreiben und werden auf Wunsch auch zusätzlich noch an einen lokalen Ruderclub vermittelt. Sie können ganzjährig trainieren und bekommen auch die Gelegenheit, zweimal im Jahr, im Frühjahr und Sommer, an einem Rudercamp auf dem Murray River teilzunehmen. Calina, Ruderin und GLS Stipendiatin, war an der Unley High School - lies ihren Weltbürgerbericht.

Hier findest du das Factsheet der Schule mit weiteren Details.

 

Hallett Cove School, ca. 1.400 Schüler
Fremdsprachen: Japanisch

Der Campus der Schule liegt in Hallet Cove, einem schönen, südlichen Küstenvorort von Adelaide, der sich ca. 18km vom Zentrum entfernt befindet. Hier hast du den Strand, verschiedene Shoppingcenter und die australische Natur in direkter Umgebung.

Die Hallet Cove School ist bekannt für ihr umfangreiches Wassersportangebot und ihr sehr anschauliches Marine Studies Programm. Meereskunde wird unter anderem direkt an der Küste oder im schuleigenen Labor unterrichtet. Die Ausstattung der Schule ist allgemein sehr modern. Schüler und Lehrer arbeiten mit den neusten Technologien an interaktiven Whiteboards. 

Neben einem Schwerpunkt für Volleyball- & Fußballspieler, bietet die Schule ein umfangreiches Fächerangebot in den verschiedensten Schwerpunkten wie z.B. Musik, Theater, Naturwissenschaften (STEAM & Robotics), Fashion oder auch Gastronomie. 

Hier findest du das Factsheet der Schule mit weiteren Details.

 

Brighton Secondary School, ca. 1.300 Schüler 
Fremdsprachen: Französisch, Chinesisch, Japanisch

Die Brighton Secondary School ist eine der populärsten Schulen. Die Schule liegt nicht nur in traumhafter Strandnähe, hier erwartet dich auch ein abwechslungsreiches Kursangebot. Die Schule liegt in dem schönen Stadtteil Brighton, mit einer guten Anbindung an die Innenstadt (ca. 12 km). Die freundlichen und sonnigen Schulgebäude machen das Lernen zum positiven Erlebnis. Dazu trägt natürlich auch nicht zuletzt die hervorragende Unterstützung seitens der engagierten Lehrerschaft bei.

Die beiden großen Besonderheiten der Schule sind ihre Schwerpunktprogramme (special interest programs) in Musik und Volleyball. Schüler, die entsprechende Vorkenntnisse haben, werden hier intensiv gefördert. Die Volleyballer feiern regelmäßig Erfolge sowohl im Vergleich der Adelaide-Schulen untereinander als auch in den weiterführenden Wettkämpfen. Ausgestattet ist die Brighton Secondary School entsprechend nicht nur mit mehreren eigenen Beachvolleyball Feldern; besonders stolz ist die Schule auf ihr klimatisiertes, modernes Volleyball Centre, das den Normen der Olympiaspielstätten in Shanghai entspricht. Im musikalischen Bereich genießt vor allem der Chor der Brighton High School ein hohes Ansehen, ebenso wie das Orchester der Schule. Im special interest program music werden umfassende Kenntnisse in Solo und Ensemble Auftritt, Komposition, Musiktheorie und -geschichte, Musiktechnologie und Stimmbildung vermittelt. Zulassung zum Programm erfolgt gemäß nachzuweisender Vorkenntnisse auf musischem Gebiet.

Hier findest du das Factsheet der Schule mit weiteren Details.

  • mathematisch/naturwissenschaftlich/IT
    Mathematik in verschiedenen Kursen, IT, Chemie, Physik, Biologie, Geografie, Geologie, Psychologie (vgl. Website der Schule)
  • geisteswissenschaftlich
    Geschichte, Australian Studies, Women's Studies, Sozialwissenschaften (vgl. Website der Schule)
  • Sport
    health education, physical education, Volleyball als Schwerpunktprogramm
    Australien Rules Football, Softball, Fußball, Hockey, Leichtathletik, Tennis, Netball u.a.
    (das Sportangebot variiert saisonal und von Schule zu Schule)
  • musisch-künstlerisch
    Musik (auch als Schwerpunktprogramm)
    Fotografie, Sound Technologie, Fashion Design, Media Studies, Drama (vgl. Website der Schule)
  • Wirtschaft
    Accounting, Economics, Legal Studies (vgl. Website der Schule)

Weitere Fächerangebote

CADD und Grafik, Computernutzung am Arbeitsplatz, Elektronik, Food and Hospitality sowie eine Reihe weiterer praktischer Kursangebote (vgl. Website der Schule)

Außerschulische Aktivitäten

Neben den üblichen Clubaktivitäten bieten die Schulen ihren Schülern auch die Möglichkeit, an Wettbewerben teilzunehmen. (vgl. Website der Schule)

Ausstattung

moderne Laboratorien, IT-Zentrum mit Internetanschluss, Media Studies Suite, Werkstätten, Ateliers, Musikzentrum, umfangreiche Sportanlagen inkl. Sporthalle (vgl. Website der Schule)

Bemerkungen

Latein nach der Schule über einen privaten Tutor möglich (Extrakosten).

Seit 2 Monaten bin ich jetzt schon wieder in Deutschland, aber meine Eindrücke sind noch immer genauso frisch, wie am Anfang. Die 5 Monate, die ich in <link http: www.gls-sprachenzentrum.de _top external-link-new-window in>Adelaide verbracht habe, waren unglaublich aufregend, lehrreich und unvergesslich. Die Zeit war einfach schön. Direkt in den ersten Stunden, als mich meine Gastfamilie vom Flughafen abgeholt hat und ich in meinem neuen Zuhause war, habe ich mich wohl gefühlt. Ich wohnte in einem kleinen, typisch australischen Haus (wobei es auch durchaus große australische Häuser gibt) in einem der vielen nördlichen Vororte von Adelaide.

Die drei größten Unterschiede zwischen Australien und Deutschland waren für mich die allgemeine Mentalität des Landes, die Menschen und das Schulleben. Anfangs hatte ich das Gefühl, dass ich einige Jahrzehnte in die Vergangenheit gereist bin, da überall im Radio Oldies liefen, die Autos viel älter als in Deutschland waren und insgesamt schien alles so zu sein, wie man es aus 70er Jahre Filmen kannte. Australien ist jedoch ein hochmodernes Land und die Menschen denken auch fortschrittlich. Besonders begeistert hat mich die Freundlichkeit und Hilfsbereitschaft aller Australier, die ich in Deutschland so oft vermisse. Man wurde z.B sofort angesprochen ob man Hilfe bräuchte, wenn man ratlos den Busfahrplan auf der Straße studierte. Die Menschen gehen unglaublich freundlich miteinander um, alle sind ?mates? und man hilft sich immer gegenseitig. Bewundernswert finde ich auch, dass alle Menschen gleich behandelt werden, und dass nicht auf andere Bevölkerungsgruppen herab gesehen wird ? alle sind auf einer Ebene.

Ich war auf der Adelaide High School, eine Schule mit starkem Sprachenschwerpunkt, die direkt im Stadtzentrum liegt (West-Terrace). Die Schule an sich sieht sehr schön aus und ist groß, besitzt mehrere PC-Räume, ein Language-Center und einen großen Oval. Der Unterricht war vollkommen anders, was somit auch eines der größten Unterschiede zwischen Australien und Deutschland ist. Die Lehrer sind unglaublich freundlich und unterstützen jeden einzelnen Schüler, helfen einem auch in privaten Sachen, wenn man zum Beispiel die Gastfamilie wechseln will, was ich zum Glück nicht musste. Jeder kann 6 Fächer belegen, es ist unglaublich, wie viele Fächer es gibt, ich schätze mal so mindestens um die 40. Es gibt unter anderem auch Fächer wie ?outdoor education?, ?hospitality?, ?Photography?, ?Design? und vieles mehr. Ich hatte Maths, English, French, Spanish, Tourism und Australian Studies. Jetzt würde ich jedoch andere Fächer nehmen, und zwar nur Fächer, die man in Deutschland nicht belegen kann. Der Unterricht war locker, ich hatte fast nie Hausaufgaben auf, aber man musste jedoch ca. 1 Mal im Monat ein assesment (schriftliche Arbeit) abgeben, woraus die Zeugnisnote gebildet wurde. Die Schule fing morgens immer um 8:40 mit homegroup an, was immer 20 Minuten dauerte. In ?Homegroup? hat man dann immer organisatorische Sachen besprochen und Meldungen wurden vorgelesen. Morgens hatte ich immer 3 Stunden a 45 min, also wie in Deutschland und dann 20 Minuten recess (Pause). Dann gab es immer noch mal 2 Stunden bis 1 Uhr. Von 13 bis 13:40 war Lunch und danach hatte ich immer noch 2 Stunden. Meine Schule war dann immer um 15:10 zu Ende und danach ging ich vor allem während der ersten Monate in die Stadt, meistens irgendwo etwas mit Freunden trinken oder essen. Das Tragen der Schuluniform war für mich anfangs noch etwas komisch, aber spätestens nach einigen Wochen hat man sich schon total daran gewöhnt und ich habe meine Schuluniform sogar in Deutschland die ersten Wochen lang vermisst. Es ist einfach praktisch, die meisten Schuluniformen sehen gar nicht mal so schlecht aus und man fühlt sich durch sie noch mehr zur Schule gehörend.

An der Adelaide High kann man unglaublich viele Sportarten spielen, jedoch habe ich nie wirklich dazu Zeit gefunden, da ich hauptsächlich Sachen mit Freunden und zum Schluss auch verstärkt mit meinem Gastbruder unternommen habe. Generell würde ich jedoch allen empfehlen sich vor allem am Anfang stark an schulischen Aktivitäten zu beteiligen, da einem so das Einleben und neue Freunde finden viel leichter fällt.

Ich habe das Leben in einer anderen Familie unglaublich genossen. Besonderes gefallen hat mir die lockere Art und ich hatte das Gefühl, dass ich als richtiges Familienmitglied aufgenommen wurde. Zu hause lebte noch mein älterer Gastbruder und nach 2 Monaten hat meine Gastfamilie noch einen Chinesen aufgenommen, der höchstwahrscheinlich 4 Jahre in Adelaide bleiben und seinen Schlussabschluss dort machen wird. Dadurch, dass ich mich so gut mit meinem Gastbruder verstanden habe und wir viel gemeinsam unternommen haben, war ich schon bald ein Teil der Familie und wir sind auch einmal gemeinsam nach Melbourne gefahren. Jeder hatte zu Hause eine Aufgabe und wir haben uns alle gegenseitig geholfen. Sue und Trevor, meine Gasteltern, haben mir immer viel Freiheit gelassen und ich konnte abends meistens immer so lange weggehen, wie ich wollte. Der Abschied von meiner Familie viel mir unglaublich schwer und wir haben auch jetzt noch regelmäßig Kontakt und ich bin mir sicher, dass wir uns bald wieder sehen werden.

Ich bin im Nachhinein sehr froh, dass ich mich für einen Gastfamilienaufenthalt entschieden habe, und nicht für einen Internatsaufenthalt, wobei ich mir anfangs sehr unsicher war. Sicherlich ist das Leben im Internat auch eine unglaublich interessante und einmalige Erfahrung, jedoch habe ich durch das Zusammenleben mit meiner Gastfamilie sehr viel über Australien erfahren und konnte mich auch so sehr gut mit der Kultur identifizieren. Darüber hinaus habe ich so eine völlig andere Lebensart kennen gelernt.

In meiner Freizeit habe ich mich hauptsächlich mit Freunden getroffen und vor allem am Wochenende habe ich viel mit meinem Gastbruder und seinen Freunden unternommen. Wir sind oft an den Strand in Glenelg gefahren (ca. 25 min von der Innenstadt entfernt) oder auch oft ins Kino gegangen. In den Ferien habe ich mit den deutschen Freunden, die auch auf meiner Schule waren eine Safari nach Alice Springs/Uluru gemacht, was ich nur empfehlen kann und anschließend sind wir für 4 Tage nach Sydney geflogen.

In den 5 Monaten in Adelaide habe ich unglaublich viel erfahren, was mir zum Teil erst jetzt bewusst wird. Es ist eine einmalige Erfahrung einmal unabhängig zu sein und ich bin sehr froh, dass ich soviel Glück gehabt habe und dass auch alles so gut geklappt hat. Ich denke unglaublich oft an die Zeit zurück und kann nur jedem raten auch einmal die Erfahrung zu machen und ins Ausland zu gehen, man kann wirklich nur gewinnen.

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

Die drei größten Unterschiede waren definitiv die Einstellung der Leute, die Essensgewohnheiten und die Mentalität. Ich wollte es immer nicht glauben, doch die Australier sind tatsächlich so offen wie alle sagen .

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Ich denke als erstes an meine Gastfamilie und die wundervollen Freunde mit denen ich mein Jahr verbringen durfte. Es gab keinen Zeitpunkt an dem ich mich verloren gefühlt hätte und ich bin froh sagen zu können, dass ich immer mit offenen Armen empfangen wurde. Von meiner Gastmama habe ich ganz viel gelernt und ich freue mich unglaublich auf den Tag, an dem ich sie wiedersehen werde.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Besonders gut gefallen hat mir wider Erwarten der Französischunterricht. Generell war die Schule sehr lustig. Außerdem hab ich mich im Sommer pudelwohl gefühlt, die Wärme fehlt mir hier in Deutschland richtig.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Die Schultage waren in der 11. Klasse noch manchmal sehr lang, aber das hat sich dann in der 12. wieder ausgeglichen. Es gibt mehr Doppelstunden. Besonders ist aber der Bereich für die Seniors (12. Klasse), der Eden Park, das ist ein unter Denkmalschutz stehendes Haus, in das in den Pausen nur die Seniors dürfen. Es gibt dort eine Mikrowelle zum Mittagessen aufwärmen und einen großzügigen Garten, in dem man im Sommer wunderschön entspannen kann. Besonders nett ist auch Mrs Goldfain, die Koordinatorin - sie ist wie eine Mutter für alle International Schüler. Die Lehrer in den einzelnen Fächern kümmern sich darum, dass man sich mit Leuten anfreunden kann und wenn man auch offen eingestellt ist, ist Freunde zu finden sehr leicht.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Das Leben mit meiner Gastfamilie war sehr harmonisch für mich, denn man bleibt doch irgendwo immer das kleine, besondere Mädchen das eigentlich immer jeder mit Samthandschuhen anfässt. Ich hatte sehr viel Glück mit meiner Gastfamilie, denn sie waren wie eine richtige Familie für mich und meine Gastmutter mehr wie meine beste Freundin.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Nach der Schule bin ich oft in die Stadt gegangen und habe mich mit Freunden getroffen. Außerdem habe ich Volleyball und Fußball gespielt. Im Sommer habe ich natürlich versucht so oft wie möglich an den Strand zu gehen. Außerdem habe ich mir zum Ende hin einen weiteren Traum erfüllt und bin des öfteren surfen gegangen.

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Zielland und Deutschland?

Die Offenheit der Menschen und der Lebensstil, der Schulalltag und definitiv das Wetter.

Australiern wird immer nachgesagt sie seien offen. Im Grunde stimmt das, nur muss man sich schon ein bisschen durchsetzen um akzeptiert zu werden. Wenn man das aber geschafft hat, fällt es leicht sich zu integrieren und man findet tolle Freunde, die man dann vermissen muss, wenn man wieder da ist ;)

Der Lebenstil ist schon ziemlich locker. Australier sind nicht so verschlossen wie manch Deutscher und wenn man Hilfe braucht, wird die einem gegeben, man muss manchmal nicht mal danach fragen.

Der Schullalltag ist auf jeden Fall anders, aber eine Erfahrung wert. Das System sollte sich am besten hier auch durchsetzen, man kann viel freier in eine besondere Richtung gehen.

Und das Wetter, ja, wer träumt nicht davon, dass man durchschnittlich knappe 20 Grad hat. Adelaide ist etwas kälter, aber auch sehr toll was den Sommer angeht. 40 ° !!

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

An die vielen neuen Erfahrungen die ich gemacht habe und natürlich and die Menschen, die man getroffen hat. Was die Erfahrungen angeht: Ich hab zum Beispiel gemerkt dass ich jetzt viel offener auf Menschen zu gehen kann und manchen Dinge aus einem ganz anderen Blickwinkel betrachte, bevor ich sie bewerte.

Ich würde wirklich gern meine Gastfamilie hier haben. Sie waren so tolle Menschen, mit den meine 6 Monate wirklich beinahe problemlos verlaufen sind.

Klar, sind auch die Freunde die jetzt am anderen Ende der Welt sind  wichtig geworden und haben den Aufenthalt zu was Besonderem gemacht.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Der Alltag. Alles war nicht so strukturiert, ich konnte frei entscheiden zu was ich in meiner Freizeit Lust hatte und musste nicht auf Zeit genau zu Hause oder anderswo sein. Man hatte den Strand vor der Haustür und ich hab so tolle Freunde "gefunden", Australier und Deutsche.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Die Schule fing ganz entspannt um 8:40 an und ging bis 3 Uhr 10. Ich hatte sechs Fächer in der 10. KLasse, von denen mir Drama und Photography am meisten Spaß gemacht haben.

Anfangs hab ich viel mit den anderen deutschen Austauschschülern unternommen. Man ist in der selben Situation und durch die Vorbereitungsworkshops in der Schule haben wir uns angefreundet.

Nach knappen 2 Monaten kannten einen aber auch die Australier, und so bin ich glücklicherwiese mit meiner deutschen Freundin in eine ziemlich große Gruppe reingerutscht. Die letzten 4 Monate waren dann einfach nur richtig genial. Man hatte seine Deutschen und seine Australier und hat viel erlebt.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Ich musste mich an den Rhytmus der Familie erst mal gewöhnen. Es gab immer eine festgelegte Essenszeit, was es bei mir zuhause nicht gibt. Und auch mit den Gastgeschwistern musste ich mich eingewöhnen, zuhause bin ich leider Einzelkind, wodurch alle drei mir sehr sehr fehlen.

Ich glaube einfach, dass man sich an die Gewohnehiten ein wenig anpassen muss, seine Jobs zu erledigen lernen muss und einfach immer offen sein muss, wenn man Fragen hat.

Mein Gastfamilie hat mich mit offenen Armen empfangen und am Ende wollte ich sie wirklich nicht mehr hergeben... :)

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Ich hab viel mit Freunden unternommen, als es noch warm war sind wir oft am Strand gewesen, sonst in der Mall shoppen oder Kino, Sleepovers mit den Deutschen oder Party mit den Australiern. Bunt gemischt...

Ich hab ebenfalls geturnt, außerschulisch, was mir noch mal einen ganz anderen Freundeskreis eingebracht hat, was ich ziemlich gut fand.

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Gastland und Heimatland?

Einer der größten Unterschiede für mich war natürlich das Wetter/Jahreszeiten, als auch das Essen. Da Australien auf der Südhalbkugel liegt, bin ich hier aus dem tiefverschneiten Wien abgeflogen und 24 Stunden später saß ich im 40°C heißen Sydney. Auf das Essen wird in Australien weniger Wert gelegt als hier in Österreich. Es ist mehr eine lebenserhaltende Maßnahme. Warmes Essen gab es bei meiner Gastfamilie immer abends. Das war auch die einzige Mahlzeit, wo wir zusammen als Familie am Tisch saßen. Ein dritter großer Unterschied war für mich auf jeden Fall noch die Schule (warum wird unten noch genauer beschrieben).

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Ich denke als erstes an all die netten und liebenswerten Menschen, die ich während meines Aufenthaltes kennenlernen durfte. Australiern wird nachgesagt, dass sie total "easy-going", offen und freundlich sind - und ich kann das nur bestätigen. In der Schule habe ich direkt Anschluss gefunden und diese höfliche und offene Art der Menschen ist mit Europa nicht zu vergleichen.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Adelaide an sich ist eine super Stadt für einen Auslandsaufenthalt. Die Stadt ist recht übersichtlich und trotzdem ist im Stadtkern immer was los. Tolle Strände sind mit öffentlichen Verkehrsmitteln in erreichbarer Nähe und die Adelaide Hills sind perfekt für eindrucksvolle Spaziergänge. Außerdem ist die Chance sehr groß, dort Koalas, Kängurus oder andere typische australische Tiere anzutreffen.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Ich bin auf die Marryatville High School gegangen. Unterrichtsbeginn war um 8.30 Uhr und Schulschluss um 15.15 Uhr. Ich hatte 6 Fächer, die ich mir größtenteils selber aussuchen konnte. Der Campus der Schule ist riesig und jedes Fach hat in einem anderen Raum/Gebäude stattgefunden. Es gab täglich zwei Pausen (gegen 11.00 Uhr und 13.00 Uhr) in denen man essen konnte und die man mit seinen Freunden irgendwo auf dem Schulcampus verbringen konnte.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Ich habe mich von Anfang an in meiner Gastfamilie total wohl gefühlt. Ich hatte mein eigenes Zimmer und wurde ganz normal (wie alle anderen Familienmitglieder) in die Hausarbeiten mit eingebunden. Dazu zählte zum Bespiel Wäsche aufhängen, 2x in der Woche Geschirr abwaschen, Zimmer sauber halten und manchmal staubsaugen. Oft bin ich auch mit dem Hund spazieren gegangen. Solche Aktivitäten im Haushalt waren immer eine gute Möglichkeit, um mit den Familienmitgliedern ein Gespräch aufzubauen und sich besser kennenzulernen. Ich wurde zu allen Feiern und Einladungen mitgenommen und kannte daher die meisten Freunde meiner Gastfamilie und die Nachbarn recht gut. Dadurch dass ich in den normalen Alltag von Anfang an mit eingebunden wurde, habe ich mich eigentlich nie wie ein Gast gefühlt, sondern immer wie ein richtiges Familienmitglied.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Einmal in der Woche hatte ich Tanzstunden, zu denen mich meine Gastmutter immer gebracht hat. Außerdem habe ich mich oft mit meinen australischen Freunden aus der Schule getroffen, Ausflüge mit meiner Gastfamilie gemacht, oder bin auch manchmal alleine in die Stadt zum Shoppen gefahren oder einfach zum Strand um zu entspannen. Wenn man sich selber ein bisschen engagiert, wird einem auf jeden Fall nicht langweilig :) !

Preis Schuljahr
22.310 Euro

Alle hier genannten Preise gelten für die Klassen 7-10 bei Ausreise im Juli 2024. Die Preise variieren je nach Ausreisetermin und Klasse. Preise für andere Termine und Klassen findest du in dieser Preisübersicht.

Preis Semester
13.010 Euro
Preis Trimester
8.370 Euro
Zusatzkosten
  • Schulbücher und -materialien (Grundausstattung) sind inklusive.
  • Schuluniform (ca. 200 AUD). Schwarze Lederschuhe zur Uniform können, so vorhanden, mitgebracht werden.
  • ggf. für Mittagessen in der Schule, Schulausflüge und -exkursionen sowie für die Teilnahme an den Spezialprogrammen z.B. Musik, Tennis, Rudern und Volleyball (ca. 200 AUD pro Term).
GLS Leistungen

im staatlichen Programm High School Austauschjahr in Australien:

 

Zusätzlich buchbar

  • Ostersprachkurs und Interkulturelles Training für Austauschschüler:innen
  • Reisen in Australien in den Ferien
  • Hin- und Rückflug nach Australien (optionale Vermittlung über GLS-Partnerreisebüro)
  • Versicherungspaket (Haftpflicht-, Auslandskranken-, Unfall- und Gepäckversicherung): ca. 40 € pro Monat, Anmeldung über GLS
  • Reiserücktrittskostenversicherung (Buchung möglich innerhalb von 4 Wochen nach Erhalt der GLS Programmkostenrechnung über diesen Buchungsassistenten). Nähere Informationen zu Ihrem Versicherungsschutz erhalten Sie mit dem Vertragsangebot.
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