Erfahrungsberichte: Auslandsjahr High School USA

Hier der Bericht von Ellen:

Vorname:
Ellen
Alter:
17
aus:
Datteln
war:
für ein Semester in Portland, , USA
Schultyp:
Staatliche Schule mit Wahl

Ich hatte mich letztes Jahr eher spontan dazu entschlossen für 5 Monate in die USA zu gehen, und habe diese Entscheidung nicht eine Sekunde lang bereut. GLS hat mich super vorbereitet, ich habe mich die ganze Zeit über super wohl und sehr gut aufgehoben gefühlt. Als dann feststand, dass ich nach Portland, Oregon kommen würde, war meine Freude sehr groß. Vor der Abreise wurde die Aufregung dann immer größer und ich konnte es kaum noch erwarten endlich meine Gastfamilie zu treffen und zu sehen wo ich denn nun 5 Monate meines Lebens verbringen werde.

Meine Gastfamilie:

Meine Gastfamilie war das Beste was mir passieren konnte. Ich hatte 2 Gastgeschwister, die beide jünger waren als ich und mit denen ich mich blendend verstanden habe. Die komplette Familie hatte mich sofort aufgenommen als wäre ich ein wirkliches Familienmitglied und hat mir vor allem die Zeit der Eingewöhnung erleichtert. Sie waren in allen Punkten immer für mich da und haben alles getan, um meine 5 Monate so unvergesslich wie möglich zu machen.

In den 5 Monaten, die ich in Portland, Oregon verbracht habe, habe ich so viel gesehen und erlebt, dass ich gar nicht weiß wo ich anfangen soll.

Unter anderem sind wir nach San Diego geflogen und nach Disneyland, Kalifornien. Ich bin immer noch dankbar dafür, dass ich das alles erleben durfte und solche unvergesslichen Erinnerungen habe. Ich wurde in alle wichtigen Entscheidungen und Pläne der Familie mit einbezogen. Wenn ich Sorgen oder Fragen hatte, haben meine Gasteltern alles daran gesetzt mir zu helfen und sich für mich einzusetzen. Ich habe diese Familie sehr lieb gewonnen und wir schmieden auch schon Pläne wann und wie wir uns wiedersehen können.

Meine Schule:

Meine Schule war die Beaverton High School. Mit 2000 Schülern war diese auch fast 3 mal so groß wie meine Schule hier in Deutschland, was am Anfang sehr beängstigend war, vor allem weil ich mich sehr oft verirrt habe, was aber nach ein paar Tagen auch kein Problem mehr war, da man immer Leute fragen kann die einem gerne helfen.

Das Kursangebot an meiner Schule war überwältigend. Ich konnte aus mehr als 50 Kursen wählen, habe mich dann für 8 Kurse entschieden. Mein Lieblingsfach war Intro to Psycholgy.

Ich wurde jeden Morgen von einem gelben Schulbus an der Ecke meiner Strasse abgeholt und Nachmittags auch wieder nach Hause gebracht. Auch die Sportangebote an den Schulen in Amerika sind sehr groß. An meiner Schule gab es von Football bis Basketball und Schwimmen alles. Und die Football Spiele Freitags abends sind auch ein Treffpunkt der Schüler, wo man sich mit Freunden treffen kann, auch wenn man nicht an dem Spiel interessiert ist.

Die Schule ist auch der Ort, an dem man am besten Freunde findet und Leute kennenlernt. Am Besten tretet ihr einer After-School-Activity bei, die jede Schule anbietet. Neben den Sportangeboten finden auch noch verschiedene Club-Treffen statt, vom Bücher-Club bis Fotografie-Club gab es an meiner Schule auch alles was das Herz begehrt.

Man kann sich aber nicht darauf verlassen von Leuten angesprochen zu werden, da Austauschschüler für die meisten Leute nämlich schon nichts besonderes mehr sind, daher liegt es an einem selbst auf Leute zu zugehen und Kontakte zu knüpfen, was aber auch kein Problem ist, da fast alle echt sehr lieb und nett sind. Ich habe immer noch Kontakt zu vielen von meinen Freunden in den USA und eventuell wird mich eine Freundin auch über den Sommer besuchen kommen.

Ich kann nur jedem raten diese einmalige Chance wahrzunehmen und sich einfach darauf einzulassen. Ihr werdet unvergessliche Dinge erleben, auch wenn es mal schwer wird und ihr Heimweh bekommt. Ich selbst würde für nichts in der Welt meine Erfahrungen wieder hergeben und wenn ich an meine 5 Monate in den Staaten denke, kann ich es nicht fassen wie schnell die Zeit doch vergangen ist und werde auch immer ein bisschen stolz darauf sein, dass ich nicht nur mir, sondern auch meiner Familie bewiesen habe, das ich selbstständig und mutig genug bin, mich auf ein solches Abenteuer einzulassen.

Ellen

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