Auslandsjahr High School: Erfahrungsberichte & Forum

Hier findest du Erfahrungsberichte zum Thema Schüleraustausch in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Frankreich, Spanien etc ...

Hier der Bericht von Lea:

Vorname:
Lea
Alter:
16
aus:
Willich
war:
für ein Semester in Invermere, Kanada
Schultyp:
Staatliche Schule mit Wahl

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Gastland und Heimatland?:

Die Schule, die Kultur und die Umgebung. Die Schule in Kanada ist, wie man sie aus amerikanischen Filmen kennt, eine typische High School und somit total anders. Ich denke, dass die Kultur sich nicht sehr unterscheidet, aber ein großer Unterschied für mich war, dass die Menschen in Kanada viel viel offener und freundlicher sind. Vorallem auch Menschen aus anderen Ländern und Kulturen gegenüber sind sie super nett und interessiert, wodurch man sich einfach immer willkommen fühlt. Und natürlich ist die Umgebung komplett anders - die Natur in Kanada ist atemberaubend und man lebt umgeben von wunderschönen Bergen, Seen und Wäldern, was man so in Deutschland einfach nicht finden kann.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?:

An all die tollen Menschen die ich kennengelernt habe, also sowohl meine Freunde als auch meine Gastfamilie. Außerdem natürlich an alles was ich mit ihnen erlebt habe, wie zum Beispiel Ski fahren in den Rockies, Schlittschuhlaufen auf der längsten Eislaufbahn der Welt oder Ausflüge zu den schönsten Seen, die man dort finden kann.

Was hat dir besonders gut gefallen?:

Eigentlich alles, aber vorallem die Schule. Man hat so viele tolle Fächer wie zum Beispiel Outdoor Education oder Woodwork, dass es einfach mega viel Spaß macht. Der “school spirit” ist auch unvergleichbar, da alle einfach so nett und offen sind. Außerdem ist es mal ein ganz anderes Schulsystem mit nur 4 Fächern pro Semester, die man dann aber alle jeden Tag hat.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?:

Ich habe morgens meistens um 8.15 Uhr den Schulbus genommen und hatte dann 4 Blöcke bis um 15.20 Uhr (Freitags hatte ich Kurzstunden und nur bis 13.20 Uhr). Ich hatte jeden Tag die selben 4 Fächer - Outdoor Education, Social Studies, Woodwork, PE - und neben einer kurzen Frühstückspause auch eine große Lunchbreak. Nach der Schule habe ich dann normalerweise noch etwas mit Freunden in der Stadt gemacht oder wir sind an den Strand und schwimmen gegangen im Sommer :)

Ich hatte überhaupt keine Probleme Leute kennenzulernen, da sehr viele von sich aus an den Autauschschülern interessiert waren und man nachdem man jemanden erst einmal angesprochen hatte sich unterhalten und anfreunden konnte. Alle waren super nett und immer mega hilfsbereit, deswegen brauchte man auch überhaupt keine Angst davor zu haben, jemanden anzusprechen.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?:

Für mich war es eine ganz andere Familien Konstellation - zu Hause habe ich eine Schwester, während ich dort nur mit meiner Gastmutter gelebt habe und einen erwachsenen Gastbruder hatte. Ansonsten hat man mehr oder weniger andere Regeln, die man einhalten muss oder andere Aufgaben.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?:

Entweder mit Freunden oder mit meiner Gastfamilie. Im Winter bin ich an den Wochenenden mit Freunden Ski gefahren und nach der Schule oft mit meiner Gastfamilie Schlittschuhlaufen gegangen. Im Sommer hatten wir viele Picknicks und ich bin mit Freunden nach der Schule zum See gegangen oder in der Stadt Eis essen. An den Wochen waren wir dann manchmal wandern oder haben zusammen Ausflüge gemacht zu verschiedenen Seen oder Nationalparks.

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