Auslandsjahr High School: Erfahrungsberichte & Forum

Hier findest du Erfahrungsberichte zum Thema Schüleraustausch in den USA, Kanada, Australien, Neuseeland, Frankreich, Spanien etc ...

Hier der Bericht von Veronika:

Vorname:
Veronika
Alter:
15
aus:
Nieheim
war:
für ein Semester in Wyoming, Michigan, USA
Schultyp:
Staatliche Schule

 

Was waren für dich die drei größten Unterschiede zwischen Gastland und Heimatland?

1.Der erste und größte Unterschied für mich waren die Leute. In Amerika habe ich jede einzelne Person als super locker und offen empfunden, was in Deutschland nicht wirklich so ist. Zum Beispiel, wenn man an einer Supermarktkasse gefragt wird wie es einem geht (ob es einen wirklich interessiert oder nicht und ohne die Personen näher zu kennen).

2. Das Essen war ebenfalls ein großer Unterschied für mich, da man in Amerika viel fettigeres Essen und viel mehr Fast Food gibt. Dort wird fast alles frittiert und das Obst und Gemüse, wenn es gekauft wird, wird hauptsächlich tiefgekühlt gekauft.

3. Das Schulsystem in Amerika ist ganz anders als in Deutschland. Jeder kennt das Schulsystem in Deutschland und in vielen Ländern ist es nicht anders. In Amerika hat man allerdings ein Semester lang jeden Tag die gleichen Stunden, vieles läuft über den Beamer anstatt mit einer Tafel und man sammelt Prozente und Credits um einen Kurs zu bestehen.

Woran denkst du als erstes, wenn du an deinen Auslandsaufenthalt denkst?

Als erstes denke ich an den School Spirit beim Sport. In Amerika macht man den Sport nicht im Verein, sondern in der Schule. Bei Spielen, dem sogenannten "Game-day", werden die Teams dann von den Schülern als Fans unterstützt. Vergleichbar ist das mit einem Fanclub von einem Fußballverein hier in Deutschland.

Was hat dir besonders gut gefallen?

Besonders gut gefallen hat mir der Sport in Amerika. Ich persönlich bin ein sehr sportlicher Mensch und wenn man in Amerika einen Sport macht, wird dieser sehr ernst genommen. Training ist deswegen jeden Tag, außer am Wochenende. Zusätzlich zum Training geht man auch oft als Team dann in den Kraftraum und unternimmt etwas, wie z.B., dass man gemeinsam essen geht.

Wie sieht ein typischer Schultag aus? War es leicht, Klassenkamerad/innen kennen zu lernen?

Einer typischer Schultag beginnt mit der Busfahrt in einem der typisch amerikanischen Busse. In der Schule angekommen hat man die Möglichkeit etwas zu essen oder direkt zum ersten Kurs zu gehen. Dann kommen die ersten vier Kurse mit einer jeweils 5 Minuten Pause zwischen den Stunden. Anschließend geht man zum Mittagessen in die Mensa, wo man Essen kauft oder das von zu Hause mitgebrachte Sandwich isst. Danach folgen die letzten drei Stunden mit ebenfalls 5 Minuten Pausen um den Raum zu wechseln. Um 14:30 ist die Schule dann beendet und man fährt nach Hause oder bleibt, um noch etwas zu erledigen oder Sport zu treiben.

Anfangs war es nicht sehr leicht Freunde zu finden, da man die Kurse nicht immer mit den gleichen Leuten hat. Durch Nachmittagsaktivitäten lernt man jedoch schnell Leute kennen, die dann auch zu Freunden werden.

Leben in der Gastfamilie oder im Internat: Was ist ganz anders als zu Hause?

Ich habe in einer Gastfamilie gelebt und bei mir war nicht wirklich viel anders als zu Hause. Man muss allerdings verstehen, dass die Gastfamilie natürlich nicht von Beginn an das gleiche Vertrauen zu dir und die gleichen Gewohnheiten hat wie du es gewöhnt bist. Mit der Zeit kommt das aber und man findet und lebt sich schnell zusammen.

Wie hast du die außerschulische Zeit verbracht?

Ich war im Key-Club, der sich einmal die Woche getroffen hat. Im Herbst habe ich noch keinen Sport getrieben, bin aber um meine Englischkentnisse zu bessern, fast jeden Tag nach der Schule in der Bücherei geblieben, um Hausaufgaben o.ä. zu erledigen. Im Winter habe ich dann Basketball gespielt und da hatte ich dann jeden Tag nach der Schule Training.

 

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